In 14 Tagen von München nach Venedig wandern

Wandern von München nach Venedig in 14 Tagen? Ja, das geht! Und weil wir nicht alle den Luxus eines monatelangen Urlaubs haben, stelle ich dir hier verschiedene Varianten vor, wie du diese ikonische Route schaffen kannst. Von entspannter Bus- und Bahnunterstützung bis hin zu anspruchsvollen Doppel-Etappen ist für jeden etwas dabei. Packe die Wanderschuhe ein, wir legen los!

Inhaltsverzeichnis

Einfache Variante: Mit viel Bus und Bahn von Scharnitz zum Fedaiasee

Tag 1: Anreise nach München

Kurzbeschreibung: Ankunft in München und Besteigung des Turms “Alter Peter” am Marienplatz. Von hier oben hast du einen tollen Blick auf einen Teil der bayrischen Voralpen, den du morgen begehen kannst.

Gehdauer: 0

Höhenmeter Aufstieg: 0

Höhenmeter Abstieg: 0

Schwierigkeitsgrad: Leicht

Tag 2: München /Scharnitz – Hallerangeralm

Kurzbeschreibung: Die Wanderung beginnt mit einer Bahnfahrt von München über Garmisch und Mittenwald nach Scharnitz im Karwendelgebirge. Von Scharnitz aus führt der Weg weiter zur Kastenalm und durch das Lafatschertal bis zur Hallerangeralm, wo die Übernachtung stattfindet.

Gehdauer: 5-6 Stunden

Kilometer: Ca. 15 km

Höhenmeter Aufstieg: 556 m

Höhenmeter Abstieg: 0

Schwierigkeitsgrad: Mittel

Tag 3: Hallerangeralm – Absam

Kurzbeschreibung: Die dritte Etappe der Wanderung führt durch das Lafatscher Joch nach Absam, eine beeindruckend unberührte und einsame Landschaft, die an Kanada erinnert. Der Weg führt vorbei an der Kirche St. Magdalena und dann über den Soleweg hinunter nach Absam. Wenn es in Absam keine Unterkünfte mehr gibt, kannst du auch ins wenige Kilometer entfernte Hall in Tirol weitergehen.

Gehdauer: Etwa 4,5 Stunden

Kilometer: Ca. 14 km

Höhenmeter Aufstieg: 330 m

Höhenmeter Abstieg: 1.330 m

Schwierigkeitsgrad: Mittel

Tag 4: Absam – Pfitscher-Joch-Haus

Kurzbeschreibung: Am vierten Tag der Wanderung fährst du mit der Bahn von Hall in Tirol über Mayrhofen zum Schlegeisspeicher. Von dort aus wanderst du entlang des Grenzkamms zum Pfitscher Joch, wo das Pfitscherjochhaus unsere Unterkunft für die Nacht ist. Nach einer kurzen Erholung besteht die Möglichkeit, den Gipfel der Rotbachlspitze zu erklimmen. Mutige Wanderer können am Ende des Tages im nahegelegenen See schwimmen.

Gehdauer: 6 Stunden

Kilometer: 12 km

Höhenmeter Aufstieg: 500 m

Höhenmeter Abstieg: 670 m

Schwierigkeitsgrad: Mittel

Tag 5: Pfitscher-Joch-Haus – Pfunders

Kurzbeschreibung: Heute wanderst du eine der Originalrouten der München-Venedig Etappen.

Gehdauer: 6-8 Stunden

Kilometer: 21 km

Höhenmeter Aufstieg: 600 m

Höhenmeter Abstieg: 900

Schwierigkeitsgrad: Mittel

Tag 6: Pfunders – Kreuzwiesenalm

Kurzbeschreibung: Weiter geht es entlang der Originalroute. Die Wanderung führt von Pfunders zur Kreuzwiesenalm. Der Weg verläuft durch alpine Wiesen und Wälder und bietet atemberaubende Ausblicke auf die umliegenden Gipfel der Dolomiten. Die Kreuzwiesenalm ist bekannt für ihre herrliche Lage und die traditionelle Südtiroler Gastfreundschaft.

Gehdauer: 5 Stunden

Kilometer: Ca. 15 km

Höhenmeter Aufstieg: 700 m

Höhenmeter Abstieg: 600

Schwierigkeitsgrad: Mittel

Tag 7: Kreuzwiesenalm – Schlüterhütte

Kurzbeschreibung: Der dritte Tag in Folge entlang der Original Wanderroute von München nach Venedig. Die Wanderung von der Kreuzwiesenalm zur Schlüterhütte führt durch abwechslungsreiche alpine Landschaften. Der Weg bietet herrliche Ausblicke auf die Dolomiten und führt durch weite Wiesen und dichte Wälder bis zur Schlüterhütte, die idyllisch gelegen ist und einen wunderbaren Blick auf die Geislerspitzen bietet.

Gehdauer: 6 Stunden

Kilometer: Ca. 18 km

Höhenmeter Aufstieg: 800 m

Höhenmeter Abstieg: 700

Schwierigkeitsgrad: Mittel

Tag 8: Schlüterhütte – Grödner Joch

Kurzbeschreibung: Die Wanderung führt von der Schlüterhütte über die Geislergruppe zum Grödner Joch. Der Weg bietet hochalpine Erlebnisse mit steilen Aufstiegen und beeindruckenden Aussichten auf die Dolomiten. Der Abstieg zum Grödner Joch ermöglicht einen fantastischen Blick auf die umliegende Bergwelt und die Talebene.

Gehdauer: 5 Stunden

Kilometer: Ca. 14 km

Höhenmeter Aufstieg: 900 m

Höhenmeter Abstieg: 500

Schwierigkeitsgrad: Schwer

Tag 9: Grödner Joch – Piz Boè

Kurzbeschreibung: Die neunte Etappe führt bei gutem Wetter zum Gipfel des Piz Boé (3.152 m) in der Sellagruppe. Vom Grödner Joch aus geht es durch felsige Landschaften, die Trittsicherheit und gelegentliches Klettern erfordern. Von oben bietet sich eine beeindruckende Aussicht auf die Dolomiten und die umliegenden Alpen. Der Abstieg führt zum Pordoijoch, wo eine Hütte in 2.848 m Höhe auf uns wartet.

Gehdauer: 6 Stunden

Kilometer: Ca. 17 km

Höhenmeter Aufstieg: 600 m

Höhenmeter Abstieg: 800

Schwierigkeitsgrad: Schwer

Tag 10: Piz Boè – Fedaiasee

Kurzbeschreibung: Am zehnte Tag steigen wir zur Pordoi Bahn auf und fahren ins Tal. Über den Bindelsteig erreichen wir den Fedaia-Pass und den Lago di Fedaia (2.053 m). Der Weg bietet beeindruckende Ausblicke auf die Marmolada, die „Königin der Dolomiten“. Am See machen wir eine kurze Pause, bevor wir mit dem Bus nach Belluno und weiter mit dem Zug nach Venedig fahren.

Gehdauer: 6 Stunden

Kilometer: Ca. 18 km

Höhenmeter Aufstieg: 500 m

Höhenmeter Abstieg: 700

Schwierigkeitsgrad: Mittel

Tag 11: Fedaiasee – Venedig

Kurzbeschreibung: Vom Fedaiasee geht es mit der Bahn über Trento und Verona nach Venedig. Die Zugfahrt dauert ca. 6 Stunden. Es lohnt sich daher über einen Übernachtungs-Stop in der durch Romeo und Julia bekannten Stadt Verona einzulegen.

Gehdauer: 0

Kilometer: 0

Höhenmeter Aufstieg: 0

Höhenmeter Abstieg: 0

Schwierigkeitsgrad: Leicht

Mittelschwere Variante: Ein guter Mix

Tag 1: Bad Tölz – Tutzinger Hütte

Kurzbeschreibung: Von München fährst du zunächst mit der Bahn nach Bad Tölz. Anschließend führt die Wanderung von Bad Tölz zur Tutzinger Hütte, zunächst entlang der Isar und dann stetig bergauf durch dichte Wälder und Almwiesen. Der Weg bietet herrliche Ausblicke auf die Benediktenwand und ist eine ideale Einstimmung auf die kommenden Alpenüberquerung.

Gehdauer: 9 Stunden

Kilometer: 22

Höhenmeter Aufstieg: 1170

Höhenmeter Abstieg: 480

Schwierigkeitsgrad: Technisch mittel, konditionell schwer

Tag 2: Tutzinger Hütte – Hinterriß

Kurzbeschreibung: Die zweite Etappe beginnt mit einem Aufstieg zur Glaswandscharte, gefolgt von einem Abstieg nach Jachenau. Der Weg führt weiter über den Rißsattel nach Vorderriß, wo eine Mittagspause an der Isar empfohlen wird. Die letzten 10 km nach Hinterriß müssen auf der Teerstraße zurückgelegt werden. Du kannst auch den Bergbus oder ein Taxi für die letzten 10 Kilometer rufen.

Gehdauer: 30 Stunden

Kilometer: 0

Höhenmeter Aufstieg: 900

Höhenmeter Abstieg: 1290

Schwierigkeitsgrad: Technisch mittel, konditionell schwer

Kurzbeschreibung: Die Wanderung führt von der Schlüterhütte über die Geislergruppe zum Grödner Joch. Der Weg bietet hochalpine Erlebnisse mit steilen Aufstiegen und beeindruckenden Aussichten auf die Dolomiten. Der Abstieg zum Grödner Joch ermöglicht einen fantastischen Blick auf die umliegende Bergwelt und die Talebene.

Gehdauer: 5 Stunden

Kilometer: Ca. 14 km

Höhenmeter Aufstieg: 900 m

Höhenmeter Abstieg: 500

Schwierigkeitsgrad: Schwer

Tag 8: Schlüterhütte – Grödner Joch

Tag 3: Hinterriß – Karwendelhaus

Kurzbeschreibung: Diese mittelschwere Etappe führt von Hinterriß zum Karwendelhaus. Der Weg verläuft durch malerische Täler und dichte Wälder, bevor er steil ansteigt und herrliche Ausblicke auf die umliegenden Berge bietet.

Gehdauer: 5 Stunden

Kilometer: 17

Höhenmeter Aufstieg: 1000 m

Höhenmeter Abstieg: 200 m

Schwierigkeitsgrad: Mittel

Tag 4: Karwendelhaus – Scharnitz – Mayrhofen

Kurzbeschreibung: Diese Etappe kombiniert eine Wanderung vom Karwendelhaus nach Scharnitz und eine anschließende Zug- und Busfahrt nach Mayrhofen. Der Wanderweg führt durch das wunderschöne Karwendelgebirge und bietet malerische Ausblicke.

Gehdauer: 4 Stunden (Wanderung) + 3 Stunden (Transfer)

Kilometer: 16

Höhenmeter Aufstieg: 100 m

Höhenmeter Abstieg: 950 m

Schwierigkeitsgrad: Mittel

Tag 5: Mayrhofen – Pfitscherjoch Haus

Kurzbeschreibung: Diese Etappe startet mit einer Busfahrt von Mayrhofen zum Schlegeisspeicher. Von dort führt eine Wanderung durch wunderschöne Alpenlandschaften hinauf zur Olpererhütte, die atemberaubende Ausblicke auf den Schlegeisspeicher bietet. Anschließend wanderst du gemütlich ohne viele Höhenmeter bis zur italienischen Grenze und übernachtest im Pfitscherjoch Haus.

Gehdauer: 7 Stunden (Wanderung) + 1 Stunde (Transfer)

Kilometer: 18

Höhenmeter Aufstieg: 1000 m

Höhenmeter Abstieg: 500 m

Schwierigkeitsgrad: Mittel

Tag 6: Pfitscherjoch Haus – Pfunders

Kurzbeschreibung: Diese Etappe führt vom Pfitscherjoch Haus durch beeindruckende Hochgebirgslandschaften nach Pfunders. Der Weg bietet abwechslungsreiche Pfade und herrliche Ausblicke auf die umliegenden Gipfel und Täler.

Gehdauer: 6-8 Stunden

Kilometer: 21 km

Höhenmeter Aufstieg: 600 m

Höhenmeter Abstieg: 900

Schwierigkeitsgrad: Mittel

Tag 7: Pfunders – Kreuzwiesenalm

Kurzbeschreibung: Weiter geht es entlang der Originalroute. Die Wanderung führt von Pfunders zur Kreuzwiesenalm. Der Weg verläuft durch alpine Wiesen und Wälder und bietet atemberaubende Ausblicke auf die umliegenden Gipfel der Dolomiten. Die Kreuzwiesenalm ist bekannt für ihre herrliche Lage und die traditionelle Südtiroler Gastfreundschaft.

Gehdauer: 5 Stunden

Kilometer: Ca. 15 km

Höhenmeter Aufstieg: 700 m

Höhenmeter Abstieg: 600

Schwierigkeitsgrad: Mittel

Tag 8: Kreuzwiesenalm – Schlüterhütte

Kurzbeschreibung: Diese Etappe des Traumpfads von München nach Venedig startet an der Kreuzwiesenalm zur Schlüterhütte führt durch abwechslungsreiche alpine Landschaften. Der Weg bietet herrliche Ausblicke auf die Dolomiten und führt durch weite Wiesen und dichte Wälder bis zur Schlüterhütte, die idyllisch gelegen ist und einen wunderbaren Blick auf die Geislerspitzen bietet.

Gehdauer: 6 Stunden

Kilometer: Ca. 18 km

Höhenmeter Aufstieg: 800 m

Höhenmeter Abstieg: 700

Schwierigkeitsgrad: Mittel

Tag 9: Schlüterhütte – Grödner Joch

Kurzbeschreibung: Die Wanderung führt von der Schlüterhütte über die Geislergruppe zum Grödner Joch. Der Weg bietet hochalpine Erlebnisse mit steilen Aufstiegen und beeindruckenden Aussichten auf die Dolomiten. Der Abstieg zum Grödner Joch ermöglicht einen fantastischen Blick auf die umliegende Bergwelt und die Talebene.

Gehdauer: 5 Stunden

Kilometer: Ca. 14 km

Höhenmeter Aufstieg: 900 m

Höhenmeter Abstieg: 500

Schwierigkeitsgrad: Schwer

Tag 10: Grödner Joch – Piz Boè

Kurzbeschreibung: Die neunte Etappe führt bei gutem Wetter zum Gipfel des Piz Boé (3.152 m) in der Sellagruppe. Vom Grödner Joch aus geht es durch felsige Landschaften, die Trittsicherheit und gelegentliches Klettern erfordern. Von oben bietet sich eine beeindruckende Aussicht auf die Dolomiten und die umliegenden Alpen. Der Abstieg führt zum Pordoijoch, wo eine Hütte in 2.848 m Höhe auf uns wartet.

Gehdauer: 6 Stunden

Kilometer: Ca. 17 km

Höhenmeter Aufstieg: 600 m

Höhenmeter Abstieg: 800

Schwierigkeitsgrad: Schwer

Tag 11: Piz Boè – Marmolada – Alleghe

Kurzbeschreibung: Zunächst erfolgt der Abstieg vom Piz Boè zum Pordojoch. Von dort mit dem Bus in knapp 2 Stunden zum Passo Fedaia. Dort gibt es die Möglichkeit mit der Seilbahn auf die 3.200 Meter hochgelegene Panoramaterasse der Marmolada aufzusteigen. Anschließend geht es wieder mit dem Bus nach Alleghe.

Gehdauer: 1 Stunden (Wanderung) + 4 Stunden (Transfer)

Kilometer: 6

Höhenmeter Aufstieg: 100 m

Höhenmeter Abstieg: 950 m

Schwierigkeitsgrad: Mittel

Tag 12: Alleghe – Passo Duran

Kurzbeschreibung: Die Wanderung von Alleghe zum Passo Duran führt durch abwechslungsreiche Landschaften, vorbei an dichten Wäldern und malerischen Bergwiesen. Der Weg bietet herrliche Ausblicke auf die Dolomiten und ist eine Mischung aus sanften Anstiegen und anspruchsvollen Passagen.

Gehdauer: 9 Stunden

Kilometer: 19

Höhenmeter Aufstieg: 1700 m

Höhenmeter Abstieg: 1100 m

Schwierigkeitsgrad: Mittel

Tag 13: Passo Duran – Agordo – Belluno

Kurzbeschreibung: Heute verlässt du endgültig die Berglandschaften. Nach einer kurzen Wanderung steigst du in den Bus nach Belluno. Dort kannst du durch die idyllischen italienischen Gässchen schlendern. Alternativ fährst du von Belluno direkt weiter nach Venedig.

Gehdauer: 4 Stunden (Wanderung) + 30 Minuten (Transfer)

Kilometer: 10

Höhenmeter Aufstieg: 190 m

Höhenmeter Abstieg: 1180 m

Schwierigkeitsgrad: Mittel

Tag 14: Belluno – Venedig

Kurzbeschreibung: Die letzte Etappe der Wanderung führt von Belluno nach Venedig. Nach einer kurzen Wanderung zur nächsten Bahnstation geht es mit dem Zug direkt in die Lagunenstadt. Diese Route bietet einen entspannten Abschluss der Tour und ermöglicht es, die Schönheit Venedigs zu erleben.

Schwere Variante: Für die Hardcore-Wanderer von Beneditkbeuren nach Revine

Tag 1: München / Benediktbeuren – Tutzinger Hütte

Kurzbeschreibung: Von München mit der Bahn in einer Stunde nach Benediktbeuren. Von dort Aufstieg teils über Forststraße, teils über Pfade. Nach einer Stunde bergauf und einem flachen Teilstück, der Beschilderung folgen. Ab der Materialseilbahn wird es steiler. Optional: Gipfel der Benediktenwand (+2 h).

Gehdauer: 2 Stunden

Kilometer: 6

Höhenmeter Aufstieg: 750

Höhenmeter Abstieg: 50

Schwierigkeitsgrad: Mittel

Tag 2: Tutzinger Hütter – Hinterriß

Kurzbeschreibung: Die zweite Etappe beginnt mit einem Aufstieg zur Glaswandscharte, gefolgt von einem Abstieg in die Jachenau. Der Weg führt weiter über den Rißsattel nach Vorderriß, wo eine Mittagspause an der Isar empfohlen wird. Die letzten 10 km nach Hinterriß müssen auf der Teerstraße zurückgelegt werden.

Gehdauer: 30 Stunden

Kilometer: 0

Höhenmeter Aufstieg: 900

Höhenmeter Abstieg: 1290

Schwierigkeitsgrad: Technisch mittel, konditionell schwer

Tag 3: Hinterriß – Hallerangerhaus

Kurzbeschreibung: Der dritte Tag führt durch das Johannestal zum Karwendelhaus, weiter über den Schlauchkarsattel und hinunter zur Kastenalm, bevor ein letzter Aufstieg zum Hallerangerhaus folgt. Diese Etappe ist die körperlich anspruchsvollste der Tour.

Gehdauer: 11 Stunden

Kilometer: 20

Höhenmeter Aufstieg: 1250

Höhenmeter Abstieg: 1450

Schwierigkeitsgrad: Schwer

Tag 4: Hallerangerhaus – Lizumer Hütte

Kurzbeschreibung: Der vierte Tag führt vom Hallerangerhaus über das Lafatscher Joch nach Wattens und weiter zur Lizumer Hütte in den Tuxer Alpen. Die Strecke verläuft größtenteils auf Teerstraßen, was eine Herausforderung darstellt. Abkürzen geht z.B. indem man von Wattens bis zum Parkplatz Lager Walchen ein Taxi nimmt. Das spart 13 Kilometer Wegstrecke.

Gehdauer: 11 Stunden

Kilometer: 25

Höhenmeter Aufstieg: 1800

Höhenmeter Abstieg: 1500

Schwierigkeitsgrad: Schwer

Tag 5: Lizumer Hütte – Friesenberghaus

Kurzbeschreibung: Diese anspruchsvolle Etappe führt durch die Tuxer- und Zillertaler Alpen und am Hintertuxer Gletscher vorbei. Der Lizumer Reckner ist ein lohnender Gipfel zu Beginn der Wanderung. Nach einem langen Abstieg ins Weitental geht es weiter zum Tuxer Joch-Haus, wo eine Mittagspause eingelegt wird. Weiter geht es zum Spannagelhaus und schließlich über die Friesenbergscharte zum Friesenberghaus.

Gehdauer: 10 Stunden

Kilometer: 20

Höhenmeter Aufstieg: 1900

Höhenmeter Abstieg: 1400

Schwierigkeitsgrad: Sehr schwer (Friesenbergscharte)

Tag 6: Friesenberghaus – Pfitscherjoch Haus

Kurzbeschreibung: Nach vier langen Tagen folgt eine kürzere Etappe zum Pfitscher-Joch-Haus. Vom Friesenberghaus geht es hinunter zur Dominikushütte und weiter zum Pfitscher-Joch-Haus, wo die Möglichkeit besteht, Kraft zu tanken und Wäsche zu waschen.

Gehdauer: 3 Stunden

Kilometer: 10

Höhenmeter Aufstieg: 450

Höhenmeter Abstieg: 700

Schwierigkeitsgrad: Leicht

Tag 7: Pfitscherjoch Haus – Oberventil

Kurzbeschreibung: Diese Etappe führt vom Pfitscher-Joch-Haus über die Gliederscharte nach Obervintl im Pustertal. Der lange Abstieg verläuft durch ein idyllisches Tal entlang des Pfunderer Bachs und bietet abwechslungsreiche Landschaften.

Gehdauer: 9 Stunden

Kilometer: 25

Höhenmeter Aufstieg: 900

Höhenmeter Abstieg: 2400

Schwierigkeitsgrad: Schwer

Tag 8: Oberventil – Mauerberghütte

Kurzbeschreibung: Der achte Tag markiert den Einstieg in die Dolomiten. Die Wanderung führt von Obervintl über mehrere Hütten und Almen zur Maurerberghütte. Nach einem langen Aufstieg bietet die Strecke meist flache Abschnitte mit minimalem Abstieg.

Gehdauer: 7 Stunden

Kilometer: 20

Höhenmeter Aufstieg: 1700

Höhenmeter Abstieg: 300

Schwierigkeitsgrad: Schwer

Tag 9: Mauerberghütte – Grödner Joch

Kurzbeschreibung: Am neunten Tag führt die Wanderung auf dem Dolomitenhöhenweg Nummer 2 durch den Naturpark Puez-Geisler. Der Weg verläuft über das Würz Joch, die Peitlerscharte und den Piz Duleda bis zur Puez Hütte, wo eine Mittagspause eingelegt wird, und endet am Grödner Joch.

Gehdauer: 7 Stunden

Kilometer: 18

Höhenmeter Aufstieg: 1400

Höhenmeter Abstieg: 1400

Schwierigkeitsgrad: Schwer

Tag 10: Grödner Joch – Rifugio Contrin

Kurzbeschreibung: Die Wanderung am zehnten Tag führt über die Sella-Gruppe und den Piz Boe, mit beeindruckenden Aussichten und anspruchsvollen An- und Abstiegen. Nach der Besteigung des Piz Boe geht es tief ins Tal hinunter, bevor die Etappe am Rifugio Contrin endet.

Gehdauer: 9 Stunden

Kilometer: 20

Höhenmeter Aufstieg: 1700

Höhenmeter Abstieg: 1800

Schwierigkeitsgrad: Schwer

Tag 11: Rifugio Contrin – Rifugio Coldai

Kurzbeschreibung: Diese Etappe führt vom Rifugio Contrin über den Ombreta Pass, vorbei an der imposanten Marmolata-Südwand und endet am Rifugio Coldai. Der Anblick der Marmolata und der Ausblick vom Ombreta Pass sind die Highlights dieser Strecke.

Gehdauer: 9 Stunden

Kilometer: 18

Höhenmeter Aufstieg: 1900

Höhenmeter Abstieg: 1800

Schwierigkeitsgrad: Schwer

Tag 12: Rifugio Coldai – Passo Duran

Kurzbeschreibung: Diese Etappe führt über den Gipfel der Civetta, den höchsten Punkt der Tour. Auf dem Weg sind die Klettersteige Alleghesi und Tissi zu meistern. Frühes Aufstehen ist notwendig, um den Gipfel ohne Wolken zu erleben und im langen Klettersteig zügig voranzukommen. Vom höchsten Punkt geht es hinunter zum Rifugio Torrani und dann weiter über die Pässe Sasse und Inferiore bis zum Passo Duran.

Gehdauer: 9 Stunden

Kilometer: 15

Höhenmeter Aufstieg: 1250

Höhenmeter Abstieg: 1750

Schwierigkeitsgrad: Schwer

Tag 13: Passo Duran – Rifugio 7° Alpini

Kurzbeschreibung: Die letzte Etappe in den Dolomiten führt durch eine beeindruckende Landschaft mit Blumenwiesen und mediterranem Klima. Der Weg geht zunächst bergab, dann flach bis zum Rifugio Sommariva. Ab dem Zita Pass wird es steil. Nach einem langen Abstieg lädt das Rifugio Fontana zur Rast ein. Der finale Anstieg zum Marmol Pass ist steil, gefolgt von einem Klettersteig zum Rifugio 7° Alpini.

Gehdauer: 9 Stunden

Kilometer: 20

Höhenmeter Aufstieg: 1700

Höhenmeter Abstieg: 1800

Schwierigkeitsgrad: Sehr Schwer

Tag 14: Rifugio 7° Alpini – Revine / Venedig

Kurzbeschreibung: Die letzte Etappe führt vom Rifugio 7° Alpini hinunter nach Belluno, dann über Valmorel und Pian de le Femene nach Revine. Der Weg bietet beeindruckende Ausblicke, bei guter Sicht bis nach Venedig. Ab Revine kannst du mit Bus und Bahn in 2 Stunden nach Venedig fahren.

Gehdauer: 9 Stunden

Kilometer: 22

Höhenmeter Aufstieg: 900

Höhenmeter Abstieg: 2100

Schwierigkeitsgrad: Schwer

Fazit

Egal ob du eine entspannte Wanderung mit vielen Pausen und Transfers bevorzugst oder eine intensive Tour mit Doppel-Etappen, es gibt eine Route, die für dich passt. So kannst du auch in kurzer Zeit das Erlebnis “München Venedig in 14 Tagen” genießen. Packe deine Wanderschuhe und starte dein Abenteuer!

Hinweis: Diese Varianten bieten flexible Optionen, sodass du deine Wanderung nach deinen Bedürfnissen und deiner Fitness anpassen kannst. Stelle sicher, dass du dich gut vorbereitest und die nötige Ausrüstung dabei hast.

2 comments

  • Danke für die tollen Vorschläge. Ist es denn möglich immer anzusteigen und in einem Gasthaus zu übernachten? Ich vermute ich bin spät dran, mit Hüttenreservierungen. LG, Ramona

    • Hi Ramona!
      Ja und nein – an manchen Stellen wie der Friesenbergscharte kannst du super absteigen und in einem Gasthaus übernachten (nach Hintertux, gibt sogar ne Seilbahn). Aber auf anderen Etappen ist das schwieriger. Hier ist der nächste Ort mit Gasthäsuern so weit entfernt, das der Weg dahin praktisch eine eigene Etappe (oder Teil der nächsten Etappe) ist. Ich nehme als Beispiel mal die Etappe “Kreuzwiesenalm – Schlüterhütte”. Hier könntest du z. B. in 3 Stunden nach Lüsen absteigen und dann mit dem Bus (mehrfaches Umsteigen) weiter, aber wenn du die traumhafte Landschaft und z. B. den Blick auf den Peitlerkofel nicht verpassen willst, lohnt sich das Weiterlaufen bis zum Würzjoch – das sind dann aber nochmal 5-6 Stunden extra.
      Wenn du dir Sorgen machst, wäre für dich wahrscheinlich die einfache oder die mittelschwere Variante empfehlenswert – dort gibt es mehr Einstiege ins Tal und Alternativen zur Hütte.

      Dein Kommentar hat mich übrigens inspiriert, einen Artikel zum Thema Reservierungen zu schreiben – vielleicht hilft dir der auch weiter:
      👉 https://mucven.com/unterkuenfte-vorbuchen-auf-dem-traumpfad-muenchen-venedig-ja-oder-nein
      Liebe Grüße!
      Rebekka